Das Koblenzer Café Philosophique wurde im Jahr 2000 auf Initiative von Dr. Hartmut Bierschenk mit Dr. Mathias Jung und ANDINO gegründet und fand die ersten zehn Jahre im Theater des Konradhauses statt. Im Jahr 2010 zog die Veranstaltungsreihe innerhalb von Ehrenbreitstein in DIEHLs Hotel um, wo sie bis heute immer noch an jedem ersten Sonntag im Monat von 17.00 bis 19.00 Uhr stattfindet und von verschiedenen Moderatoren geleitet wird. ANDINO moderiert meist zweimal im Jahr eine solche Veranstaltung für die dieses Jahr folgende Themen vorgesehen sind:
2.3.2025
Lachen und Humor
Dieses Café Pilosophique findet am diesjährigen Fastnachtssonntag statt und da kann es natürlich nur ein Thema geben: Humor und Lachen! Da es aber in Deutschland stattfindet und den Deutschen bekanntlich eher Humorlosigkeit nachgesagt wird, werden wir uns besonders dem deutschen Humor zuwenden und uns fragen ob und in welcher Form es ihn geben könnte. Darüber hinaus vertritt ANDINO aber in seinem Buch "Kleine Philosophie des Lachens" die These, dass es prinzipiell nicht erschöpfend erklärt werden kann und dies auch durchaus wünschenswert ist, weil eine endgültige Erklärung zum Ende jeglicher Komik führen würde: Eine Katasprophe, die sich die Menschheit nicht mehr leisten kann!
3.8.2025
25-Jahrfeier des Café Philosophique in Koblenz
Andino wird im Rahmen einer kleinen Feierstunde über die Geschichte dieser Cafés und ihren Ableger in Koblenz sprechen und vieleicht auch etwas dabei zaubern.
2.11.2025
Der Tod in der Philosophie
Wenn Philosophen über den Tod nachdenken, fällt ihnen meist zuerst der berümte Gedanke Montaignes ein, der besagt, dass Philosophieren heiße, zu sterben lernen. Wenn man aber bei Montaigne nocht etwas weiter liest, dann stößt man sehr schnell darauf, dass für ihn sterben lernen vor allem heißt, leben zu lernen. Wie beides zusammenhängt und was der Tod konkret über das Leben aussagt, wird ganz sicher zu mehr als spannenden Diskussionen führen. Wäre das Leben ohne den Tot überhaupt lebbar, woher käme dann seine Struktur und wie sollte man sich dann Biographien vorstellen?
Die früheren Cafés Philosophique:
2.6.2024
Demokratie zwischen Skepsis und Utopie
Skepsis und Utopie sind gewissermaßen die beiden zentralen Themen, die Leben und Werk ANDINOs seit seiner Doktorarbeit ständig begleitet haben und auch die Demokratie lässt sich problemlos aus diesen beiden Perspektiven betrachten, was wir an diesem Nachmittag ausgiebig tun wollen. Der Beitrag der Skepsis zur Demokratie ist offensichtlich der ständige Diskurs, der alles Demokratische durchzieht. Das immer wiederkehrende Unterbreiten von Vorschlägen und deren ebenso wiederkehrende Hinterfragung und die kritische Diskussion ist das Grundkonzept der Demokratie, womit auch der Verzicht auf letzte Sicherheiten und endgültige Problemlösungen verbunden ist.
Die Utopie ist dann darin zu sehen, dass man diese Skepsis auch durchhalten und der Dialog herrschadftsfrei verlaufen kann. Genau das ist ein Ideal, das niemals vollendet verwirklicht werden kann und deshalb eben utopisch ist. Aber diese Utopie ist die leitende Idee aller demokratischen Bestrebungen!
1.12.2024
Kant als Aufklärer
Zum Abschluss des Kant-Jahres im Café-Philo wird ANDINO einmal den Aufklärungsgedanken Kants thematisieren, für den er ja weltberühmt geworden ist. Was Kant genau damit gemeint hat, das Aufklärung der "Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit" sei, werden wir dabei ausführlich besprechen und dabei besonders den Autonomie-Gedanken in der Ethik würdigen, der auch Kants Pflichtbegriff in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt - nämlich als selbst gesetzte Pflicht aus moralischer Verantwortung. Gerade dieser Gedanke wird uns sicher wieder zu spannenden Diskussionen bringen.
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